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   VG Augsburg, 04.09.2009 - Au 3 S 09.1195   

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VG Augsburg, 04.09.2009 - Au 3 S 09.1195 (https://dejure.org/2009,72757)
VG Augsburg, Entscheidung vom 04.09.2009 - Au 3 S 09.1195 (https://dejure.org/2009,72757)
VG Augsburg, Entscheidung vom 04. September 2009 - Au 3 S 09.1195 (https://dejure.org/2009,72757)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Vorläufiger Rechtsschutz; Widerruf einer Fahrschulerlaubnis; Sofortvollzug;Begründungserfordernis; Aufhebung der Vollziehungsanordnung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (10)

  • VGH Bayern, 06.10.2000 - 2 CS 98.2373
    Auszug aus VG Augsburg, 04.09.2009 - Au 3 S 09.1195
    Entspricht die Begründung nicht den Erfordernissen des § 80 Abs. 3 Satz 1 VwGO, hat das Verwaltungsgericht auf einen Antrag nach § 80 Abs. 5 VwGO nach der wohl überwiegenden Meinung in Rechtsprechung und Literatur die Vollziehungsanordnung ohne weitere Sachprüfung aufzuheben, nicht jedoch die Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung anzuordnen (vgl. z.B. BayVGH vom 6.10.2000, Az. 2 CS 98.2373, Juris, mit weiteren Nachweisen).

    Die Kammer schließt sich der von der wohl überwiegenden Kommentarliteratur (vgl. z.B. Kopp/Schenke, a.a.O., § 80 RdNr. 87; Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand April 2006, § 80 RdNr. 179; Sodan/Ziekow, VwGO, 2. Auflage 2006, § 80 RdNr. 99; Posser/Wolff, VwGO, 1. Auflage 2008, § 80 RdNr. 91 ff,) sowie von mehreren Senaten des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (teilweise unter Aufgabe einer früheren Rechtsprechung) vertretenen Auffassung an, dass die Begründung angesichts des Zwecks der Begründungspflicht, die gebotenen Überlegungen und Abwägungen vor Erlass der Vollziehungsanordnung vorzunehmen, auch nicht nachgeholt werden kann (vgl. z. B. BayVGH vom 15.1.2004, Az. 13 AS 03.2997, vom 29.9.2003, Az. 9 CS 03.1815; vom 14.2.2002, Az. 19 ZS 01.2356; vom 6.10.2000, Az. 2 CS 98.2373; vom 24.3.1999, Az. 10 CS 99.27; vom 20.1.1998, Az. 23 CS 97.3528; sämtliche Juris).

  • VG Neustadt, 05.07.2007 - 4 L 704/07

    Wegen Körperverletzung verurteilt: Erlaubnis für Bewachungsgewerbe darf

    Auszug aus VG Augsburg, 04.09.2009 - Au 3 S 09.1195
    In Rechtsprechung und Literatur ist umstritten, ob ein Begründungsmangel auch noch im verwaltungsgerichtlichen Verfahren durch das "Nachschieben" einer bisher fehlenden oder die Ergänzung einer unzureichenden Begründung geheilt werden kann (eingehend zum Streitstand z.B. VG Neustadt an der Weinstraße vom 5.7.2007, Az. 4 L 704/07.NW, Juris).
  • VGH Bayern, 24.03.1999 - 10 CS 99.27
    Auszug aus VG Augsburg, 04.09.2009 - Au 3 S 09.1195
    Die Kammer schließt sich der von der wohl überwiegenden Kommentarliteratur (vgl. z.B. Kopp/Schenke, a.a.O., § 80 RdNr. 87; Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand April 2006, § 80 RdNr. 179; Sodan/Ziekow, VwGO, 2. Auflage 2006, § 80 RdNr. 99; Posser/Wolff, VwGO, 1. Auflage 2008, § 80 RdNr. 91 ff,) sowie von mehreren Senaten des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (teilweise unter Aufgabe einer früheren Rechtsprechung) vertretenen Auffassung an, dass die Begründung angesichts des Zwecks der Begründungspflicht, die gebotenen Überlegungen und Abwägungen vor Erlass der Vollziehungsanordnung vorzunehmen, auch nicht nachgeholt werden kann (vgl. z. B. BayVGH vom 15.1.2004, Az. 13 AS 03.2997, vom 29.9.2003, Az. 9 CS 03.1815; vom 14.2.2002, Az. 19 ZS 01.2356; vom 6.10.2000, Az. 2 CS 98.2373; vom 24.3.1999, Az. 10 CS 99.27; vom 20.1.1998, Az. 23 CS 97.3528; sämtliche Juris).
  • VGH Bayern, 15.06.2009 - 11 CS 09.373

    Verwertbarkeit eines die Fahreignung verneinenden Gutachtens; Verlust der

    Auszug aus VG Augsburg, 04.09.2009 - Au 3 S 09.1195
    Bei Verwaltungsakten, die aufgrund einer Vielzahl ähnlicher oder gleichartiger Sachverhalte mit typischer Interessenlage erlassen werden (z. B. Fahrerlaubnisentziehung), genügt es auch, auf die typische Interessenlage hinzuweisen und deutlich zu machen, dass diese Interessenlage auch im konkreten Fall besteht (vgl. z. B. BayVGH vom 15.6.2009, Az. 11 CS 09.373, und vom 5.9.2008, Az. 11 CS 08.1890).
  • VGH Bayern, 14.02.2002 - 19 ZS 01.2356

    Nachholen einer unzureichend gegebenen Begründung für eine Anordnung der

    Auszug aus VG Augsburg, 04.09.2009 - Au 3 S 09.1195
    Die Kammer schließt sich der von der wohl überwiegenden Kommentarliteratur (vgl. z.B. Kopp/Schenke, a.a.O., § 80 RdNr. 87; Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand April 2006, § 80 RdNr. 179; Sodan/Ziekow, VwGO, 2. Auflage 2006, § 80 RdNr. 99; Posser/Wolff, VwGO, 1. Auflage 2008, § 80 RdNr. 91 ff,) sowie von mehreren Senaten des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (teilweise unter Aufgabe einer früheren Rechtsprechung) vertretenen Auffassung an, dass die Begründung angesichts des Zwecks der Begründungspflicht, die gebotenen Überlegungen und Abwägungen vor Erlass der Vollziehungsanordnung vorzunehmen, auch nicht nachgeholt werden kann (vgl. z. B. BayVGH vom 15.1.2004, Az. 13 AS 03.2997, vom 29.9.2003, Az. 9 CS 03.1815; vom 14.2.2002, Az. 19 ZS 01.2356; vom 6.10.2000, Az. 2 CS 98.2373; vom 24.3.1999, Az. 10 CS 99.27; vom 20.1.1998, Az. 23 CS 97.3528; sämtliche Juris).
  • VGH Bayern, 05.09.2008 - 11 CS 08.1890

    Entziehung der Fahrerlaubnis; Trunkenheitsfahrt mit Fahrrad; vorläufiger

    Auszug aus VG Augsburg, 04.09.2009 - Au 3 S 09.1195
    Bei Verwaltungsakten, die aufgrund einer Vielzahl ähnlicher oder gleichartiger Sachverhalte mit typischer Interessenlage erlassen werden (z. B. Fahrerlaubnisentziehung), genügt es auch, auf die typische Interessenlage hinzuweisen und deutlich zu machen, dass diese Interessenlage auch im konkreten Fall besteht (vgl. z. B. BayVGH vom 15.6.2009, Az. 11 CS 09.373, und vom 5.9.2008, Az. 11 CS 08.1890).
  • VGH Bayern, 03.06.2002 - 7 CS 02.875

    Voraussetzungen für eine ordnungsgemäße Anordnung der sofortigen Vollziehung;

    Auszug aus VG Augsburg, 04.09.2009 - Au 3 S 09.1195
    Der Behörde ist es dann nicht verwehrt, die aufschiebende Wirkung erneut anzuordnen (und dies ausreichend zu begründen), wenn ein besonderes Vollzugsinteresse vorliegt; eines Abänderungsantrags nach § 80 Abs. 7 VwGO bedarf es dabei nicht (vgl. z. B. BayVGH vom 3.6.2002, Az. 7 CS 02.875, BayVBl 2003, 469; Eyermann/Jörg Schmidt, VwGO, 12. Aufl., § 80 RdNrn. 93, 98 mit weiteren Nachweisen).
  • VGH Bayern, 29.09.2003 - 9 CS 03.1815
    Auszug aus VG Augsburg, 04.09.2009 - Au 3 S 09.1195
    Die Kammer schließt sich der von der wohl überwiegenden Kommentarliteratur (vgl. z.B. Kopp/Schenke, a.a.O., § 80 RdNr. 87; Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand April 2006, § 80 RdNr. 179; Sodan/Ziekow, VwGO, 2. Auflage 2006, § 80 RdNr. 99; Posser/Wolff, VwGO, 1. Auflage 2008, § 80 RdNr. 91 ff,) sowie von mehreren Senaten des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (teilweise unter Aufgabe einer früheren Rechtsprechung) vertretenen Auffassung an, dass die Begründung angesichts des Zwecks der Begründungspflicht, die gebotenen Überlegungen und Abwägungen vor Erlass der Vollziehungsanordnung vorzunehmen, auch nicht nachgeholt werden kann (vgl. z. B. BayVGH vom 15.1.2004, Az. 13 AS 03.2997, vom 29.9.2003, Az. 9 CS 03.1815; vom 14.2.2002, Az. 19 ZS 01.2356; vom 6.10.2000, Az. 2 CS 98.2373; vom 24.3.1999, Az. 10 CS 99.27; vom 20.1.1998, Az. 23 CS 97.3528; sämtliche Juris).
  • VGH Bayern, 15.01.2004 - 13 AS 03.2997
    Auszug aus VG Augsburg, 04.09.2009 - Au 3 S 09.1195
    Die Kammer schließt sich der von der wohl überwiegenden Kommentarliteratur (vgl. z.B. Kopp/Schenke, a.a.O., § 80 RdNr. 87; Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand April 2006, § 80 RdNr. 179; Sodan/Ziekow, VwGO, 2. Auflage 2006, § 80 RdNr. 99; Posser/Wolff, VwGO, 1. Auflage 2008, § 80 RdNr. 91 ff,) sowie von mehreren Senaten des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (teilweise unter Aufgabe einer früheren Rechtsprechung) vertretenen Auffassung an, dass die Begründung angesichts des Zwecks der Begründungspflicht, die gebotenen Überlegungen und Abwägungen vor Erlass der Vollziehungsanordnung vorzunehmen, auch nicht nachgeholt werden kann (vgl. z. B. BayVGH vom 15.1.2004, Az. 13 AS 03.2997, vom 29.9.2003, Az. 9 CS 03.1815; vom 14.2.2002, Az. 19 ZS 01.2356; vom 6.10.2000, Az. 2 CS 98.2373; vom 24.3.1999, Az. 10 CS 99.27; vom 20.1.1998, Az. 23 CS 97.3528; sämtliche Juris).
  • VGH Bayern, 20.01.1998 - 23 CS 97.3528
    Auszug aus VG Augsburg, 04.09.2009 - Au 3 S 09.1195
    Die Kammer schließt sich der von der wohl überwiegenden Kommentarliteratur (vgl. z.B. Kopp/Schenke, a.a.O., § 80 RdNr. 87; Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand April 2006, § 80 RdNr. 179; Sodan/Ziekow, VwGO, 2. Auflage 2006, § 80 RdNr. 99; Posser/Wolff, VwGO, 1. Auflage 2008, § 80 RdNr. 91 ff,) sowie von mehreren Senaten des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (teilweise unter Aufgabe einer früheren Rechtsprechung) vertretenen Auffassung an, dass die Begründung angesichts des Zwecks der Begründungspflicht, die gebotenen Überlegungen und Abwägungen vor Erlass der Vollziehungsanordnung vorzunehmen, auch nicht nachgeholt werden kann (vgl. z. B. BayVGH vom 15.1.2004, Az. 13 AS 03.2997, vom 29.9.2003, Az. 9 CS 03.1815; vom 14.2.2002, Az. 19 ZS 01.2356; vom 6.10.2000, Az. 2 CS 98.2373; vom 24.3.1999, Az. 10 CS 99.27; vom 20.1.1998, Az. 23 CS 97.3528; sämtliche Juris).
  • VG Augsburg, 30.05.2011 - Au 5 S 11.411

    Hundehaltung; Leinen- und Maulkorbzwang; Sofortvollzug teilweise nicht begründet;

    Entspricht die Begründung nicht den Erfordernissen des § 80 Abs. 3 Satz 1 VwGO, leidet also die Vollziehbarkeitsanordnung unter einem nicht heilbaren formellen Mangel, erweist sich dieser bereits aus formellen Gründen als rechtswidrig; das Verwaltungsgericht hat auf einen Antrag nach § 80 Abs. 5 VwGO hin nach der wohl überwiegenden Meinung in Rechtsprechung und Literatur (s. hierzu Nachweise bei Schmidt in Eyermann, a.a.O., RdNr. 93 zu § 80) die Vollziehungsanordnung ohne weitere Sachprüfung aufzuheben, nicht jedoch die Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung anzuordnen (vgl. auch BayVGH vom 6.10.2000 Az.: 2 CS 98.2373 m.w.N.; VG Augsburg vom 4.9.2009 Az.: Au 3 S 09.1195 ).
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